Online-Vortragsreihe
"Mental Health Matters"
Referentin: u.a. Nora Fieling
(*1985, Resilienztrainerin/ Expertin aus Erfahrung (Ex-In) kennt seit ihrer Kindheit depressive Züge und selbstverletzendes Verhalten. Mit 18 Jahren erhielt sie die Diagnosen für Depression, Borderline und später auch generalisierte Angststörung mit Panikattacken und kPTBS. Nach einem abgebrochenen Studium und Erfahrungen in Psychiatrie und Tagesklinik begann sie 2015, ihre Gedanken auf einem Blog zu teilen als auch Selbsthilfegruppen zu besuchen. Trotz div. bestehender Schwierigkeiten fand sie beruflich ihren Weg, absolvierte Weiterbildungen und engagiert sich heute in psychosozialen Projekten und auf Social Media.
Das sagt Nora Fieling selbst: "Anfangs hatte ich Vorurteile vor Selbsthilfegruppen - ich wusste nicht, wie und warum mir 10 andere Depressive gut tun sollen. Inzwischen bin ich seit 10 Jahren in Selbsthilfegruppen aktiv, habe keine Depression mehr, dafür aber eine viel gesündere Beziehung zu mir selbst. Sogar einen neue berufliche Perspektive fand ich durch Selbsthilfegruppen. Mittlerweile arbeite ich mit anderen Erkrankten, Angehörigen und Fachpersonal zusammen - als Expertin aus Erfahrung. Mehr darüber erzähle ich Dir am 11.10.2024 um 17:00 Uhr."
Mehr Inormationen über Nora: Website · LinkedIn · Instagram
Resilienz stärken: Die sieben Schlüssel zur inneren Stabiliät
In dem Online-Seminar lernen Sie, wie Sie Ihre innere Stärke und Widerstandskraft in herausfordernden Zeiten stärken können. Wir beschäftigen uns intensiv mit den
sieben wesentlichen Säulen der Resilienz: Akzeptanz, Optimismus, Lösungsorientierung, Bindung, Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit. Sie entwickeln ein tieferes Verständnis für diese Faktoren und erfahren, wie Sie diese in Ihrem Alltag integrieren können. Ziel des Kurses ist es, Ihnen Werkzeuge an die Hand
zu geben, um stressige Situationen gelassener und souveräner zu meistern.
Referent: Attila Wett
"Ich arbeite in Teilzeit als Genesungsbegleiter in einer psychiatrischen Klinik in Düsseldorf.
Freiberuflich bin ich Resilienztrainer und Emotionscoach und veranstalte Workshops, Seminare und Vorträge für Firmen, Vereine und für die Selbsthilfe zu den Themen Resilienz und Emotionen.
Ebenfalls biete ich im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements Ausbildungen zum Resilienz Lotsen an, sowie Einzelcoachings für Personen, welche wieder emotional in die Ausgeglichenheit gelangen möchten, z.B. durch das Lösen von inneren Blockaden, Glaubenssätzen oder durch systemische Aufstellungen."
Essstörungen sind schwere psychosomatische Erkrankungen, welche oftmals zu großem Leiden bei Betroffenen und Angehörigen führen. Obwohl teilweise schwere körperliche Komplikationen auftreten, ist es charakteristisch für Essstörungen, dass eine sehr ambivalente Veränderungsmotivation besteht. Diese wiederum verzögert oftmals die Aufnahme einer adäquaten Behandlung, was nachweislich die Gefahr einer Chronifizierung erhöht.
Das Anliegen der aktuellen Online-Veranstaltung ist es, über die Störungsbilder genauer aufzuklären, Therapieoptionen aufzuzeigen und sowohl Betroffenen als auch diesen nahestehenden Personen Unterstützung im Umgang mit der Essstörung zu bieten. In diesem Rahmen wird auch kurz über das entstehende „Thüringer Essstörungs-Netzwerk e.V.“ berichtet werden und Raum für Ihre Fragen und Anliegen sein.
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und Ihr Interesse.
Mit herzlichem Gruß
Julia Murr
Dr. med. Julia Murr
Oberärztin und Leiterin des Bereichs „Essstörungen“
an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des
ASKLEPIOS-Fachklinikums Stadtroda;
Vorstandsvorsitzende des „Thüringer Essstörungs-Netzwerks e.V.“
Zwischen Hoffnung und Hürde: Chancen und Herausforderungen für junge Menschen im Suchthilfesystem.
Beschreibung:
Wir, von der Thüringer Landesstelle für Suchtfragen, sind eure Ansprechpersonen bei allen Themen rund um Abhängigkeitserkrankungen. Wenn ihr oder eure Freunde Fragen habt, wo ihr Unterstützung bei problematischem Konsum findet, sind wir für euch da. Wir stehen euch auch zur Seite, wenn ihr eine eigene Selbsthilfegruppe zu Konsum- oder Verhaltensabhängigkeiten gründen möchtet.
Im Thüringer Suchthilfesystem gibt es zahlreiche Anlaufstellen, die bei Suchtproblemen helfen können. Allerdings finden junge Menschen oft seltener den Weg in eine Suchtberatungsstelle oder Klinik. In unserem Vortrag möchten wir euch einen Überblick über die Situation junger Menschen im Suchthilfesystem in Thüringen geben. Wir werden die Zahlen der betroffenen Jugendlichen, die häufigsten Substanzen und Verhaltensweisen sowie die verfügbaren Anlaufstellen für junge Menschen beleuchten. Wir laden euch herzlich ein, teilzunehmen und euch zu informieren.
Referentinnen: Sarah Kornmann & Nadin Helbing
Kontakt:
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Die LAKOST wird gefördert durch die Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen/-verbände Thüringen und das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF).